Die besten Ideen für 5, 10 oder 15 Minuten

Zwischen Kindern, Arbeit, Haushalt, Familie und Freunden kann der Alltag oft hektisch sein.

Doch selbst in einem randvollen Kalender lassen sich kleine Zeitfenster finden, die wir für uns und unsere persönlichen kleinen Auszeit-Momente nutzen können. Ob es nur wenige Minuten sind oder vielleicht sogar ein bisschen mehr: Diese Mini-Auszeiten helfen dir, durchzuatmen, kurz im Moment zu verweilen, deine Gedanken von deinen To-Do’s abzulenken und wieder neue Energie zu tanken.

Ich zeige dir hier einfache und einfach umsetzbare Ideen für 5, 10 oder 15 Minuten, die du direkt und völlig unkompliziert für dich ausprobieren kannst.

Mini-Auszeiten für 5 Minuten

Manchmal reichen wenige Minuten, um den Kopf freizubekommen und dich neu zu fokussieren. Sie reichen, um kurz inne zu halten. Oder einfachmal nur mal für 5 Minuten die Alltags-Stopp-Taste zu drücken.

Wenn deine To-Do-Liste übervoll ist, dein Tag vollgepackt oder es einfach nur ein turbulenter Tag ist, findest du aber sehr wahrscheinlich dennoch 5 Minuten, die nur dir gehören und die du für dich und eine kleine Auszeit nutzen kannst.

Auch in nur 5 Minuten kannst du dir schon eine Auszeit vom Alltag gönnen, um deine Batterien wieder ein wenig aufzuladen oder um einfach mal nur zu sein.

Ideen für 5 Minuten Me-Time-Momente, die du ganz einfach umsetzen kannst:

  • Atemübung: Schließe die Augen und atme 5-mal tief durch. Konzentriere dich ausschließlich auf das Ein- und Ausströmen der Luft. Wie fühlt sie sich an? Was kannst du vielleicht riechen? Wo spürst du die Luft in deinem Körper?
  • Dankbarkeitsliste: Notiere drei Dinge, für die du in diesem Moment dankbar bist. Das richtet deinen Fokus auf das Positive. Denke dabei auch ganz kleine Dinge, für die du dankbar bist, wie beispielsweise den Sonnenschein, eine heiße Tasse Kaffee oder ein Lächeln, dass dir heute geschenkt wurde.
  • Stretching: Dehne dich kurz, um Verspannungen zu lösen, besonders wenn du lange gesessen hast. Strecke und recke deine Arme nach oben und spüre, wie dein Rücken sich ein wenig entkrampft.
  • Mini-Meditation: Setz dich still hin, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem, versuche deine Gedanken kommen und gehen zu lassen und gönne dir diesen Moment völliger innerer Ruhe. Oder wiederhole in Gedanken immer wieder ein beruhigendes Mantra.

Praxis-Tipp:

Halte einen kleinen Notizblock bereit, um spontane Gedanken oder auch Momente der Dankbarkeit immer und jeder Zeit für dich festzuhalten. Denn gerade in den Momenten, in denen wir uns eine kleine Pause erlauben und unser Kopf nicht mit zu erledigenden Aufgaben beschäftigt ist, kommen uns die besten Ideen. Flux notiert geraten diese auch nicht in Vergessenheit.

Mini-Auszeiten für 10 Minuten

Mit 10 Minuten hast du schon ein wenig mehr Zeit zur Verfügung, um gezielt zu entspannen oder auch, um etwas Kreatives zu tun, was dich entspannen lässt. In diesen 10 Minuten, die du dir nur für dich nimmst, kannst du schon sehr effektiv deine Gedanken nur auf dich und auf diesen Moment der Pause fokussieren.

Ideen für 10 Minuten Me-Time-Momente, die du ganz einfach umsetzen kannst:

  • Journaling: Schreibe frei heraus, was dir gerade durch den Kopf geht. Es gibt kein richtig oder falsch. Schreibe einfach alles auf, was du gerade denkst, fühlst oder wahrnimmst. Oder nutze für das Schreiben einen konkreten Impuls, wie beispielsweise: „Was hat mich heute glücklich gemacht?“
  • Kurz-Spaziergang: Geh eine Runde um den Block oder durch eine Park. Die Bewegung und die frische Luft klären deinen Kopf. Beobachte, was du auf deinem Spaziergang wahrnimmst.
  • Lieblingslieder anhören: Mach deine Lieblingsmusik an und genieße den Moment – vielleicht tanzt du sogar dazu. Oder du singst mit. Oder vielleicht sogar beides…
  • Mindfulness-Pause: Nimm dir Zeit, um eine Tasse Tee oder Kaffee ganz bewusst und in Ruhe zu trinken. Es darf natürlich auch jedes andere Lieblings-Getränk sein. Achte auf den Geschmack, die Wärme und dein Gefühl, während du einfach nur genießt.

Praxis-Tipp:

Erstelle dir doch gleich deine eigene Playlist mit Liedern, die dich entspannen oder die dich glücklich machen, um sie in deinen kleinen Pausen sofort griffbereit zu haben und hören zu können.

Mini-Auszeiten für 15 Minuten

Ein Viertelstündchen ist bereits ausreichend Zeit, um tiefer in eine Aktivität einzutauchen, die dir Freude macht und dir gut tut. Oder auch, um dir bewusst wirkliche Ruhe zu gönnen. In 15 Minuten bekommt man schon einiges erledigt – das gilt auch in puncto Auszeit und Me-Time-Momente!

Ideen für 15 Minuten Me-Time-Momente, die du ganz einfach umsetzen kannst:

  • Lesen: Lies ein Kapitel aus deinem Lieblingsbuch oder einen inspirierenden (Blog-)Artikel. Mach es dir gemütlich und tauche ein in die Geschichte deines Buches.
  • Yoga-Flow: Folge einer kurzen Yoga-Sequenz, die dir hilft, dich zu entspannen und zu zentrieren. Natürlich nur, wenn du geübt bist. Solltest du noch keine Erfahrungen mit Yoga haben, wähle bitte eine ganz einfache Übung für dich aus, um dich nicht zu verletzen.
  • Kreatives Schreiben oder Zeichnen: Nutze die Zeit, um ein kleines Gedicht zu schreiben, eine Skizze anzufertigen oder etwas zu auszumalen. Vielleicht bist du ja – ebenso wie ich – begeistert, vom digitalen zeichnen. Dann benötigst du nicht mal Vorbereitungszeit, um kreativ zu werden: einfach IPad an und los geht’s! Wenn du erstmal in deiner Kreativität versunken bist, wird deine Auszeit wahrscheinlich sogar länger als 15 Minuten dauern. Wichtig ist, das du erstmal anfängst.
  • Planung: Setz dich mit deinem Journal oder Kalender hin und plane deine entspannten Moment für die nächsten Tag. Klingt erstmal nicht nach großer Me-Time. Ist aber überaus hilfreich, um überhaupt für ausreichend Auszeiten in den nächsten Tagen zu sorgen. Du verschaffst dir einen Überblick über deine nächsten Tage und hast so auch die Möglichkeit, Zeitfenster zu identifizieren, die du für deine Auszeiten nutzen kannst.

Praxis-Tipp:

Halte dein Journal oder dein kreatives Material immer griffbereit, damit du direkt starten kannst, sobald du dir Zeit für dich nehmen kannst oder möchtest. Oft lassen wir das, was wir uns vorgenommen haben einfach sein, wenn wir uns erst noch alles zusammensuchen und vorbereiten müssen, um loszulegen.

Wie du Auszeiten in deinen Alltag integrieren kannst

Kleine Pausen funktionieren am besten, wenn du sie bewusst einplanst und nicht dem Zufall überlässt. Wenn du also ein festest Date mit dir selbst ausmachst, um dir eine kleine Auszeit zu gönnen, wirst du dir diese Zeit für dich auch nehmen.

Setze dir zum Beispiel feste Erinnerungen in dein Handy oder deinen Terminkalender. Oder verknüpfe deine Auszeiten mit Ankerpunkten in deinem Tagesablauf.

Einige Anregungen für dich:

  • Nach dem Aufwachen: Starte mit einer kurzen Dankbarkeitsübung oder Atemmeditation. Schreibe deine Morgenseiten. Plane deinen Tagesablauf. Genieße deinen Kaffee oder Tee ohne jede Art von Ablenkung – bewusst und achtsam. Tanze zu deinem Lieblinglied, als eine Art Morgen-Gymnastik… Welche kleinen Momente nur für dich, kannst du ohne große Umstände in deinen alltäglichen Morgen einbauen?
  • Abendroutine: Plane für deinen Abend eine 10- oder 15-minütige Aktivitat als festen Bestandteil deiner Entspannungszeit ein. Nimm dir Zeit für ein Dankbarkeitsjournal. Male oder zeichne, lese. Mache einen kurzen Sparziergang nach dem Abendessen. Was kannst du dir am Ende deines Tages in 10 bis 15 Minuten Gutes tun, ohne komplizierte Vorbereitung und mit möglichst geringem Aufwand?

Mini-Auszeiten können dein Wohlbefinden nachhaltig verbessern und dir helfen, den Alltag entspannter zu meistern. Egal, ob es nur fünf Minuten sind oder ein bisschen mehr – jede kleine Pause ist ein Gewinn für dich und dein Wohlbefinden!

Welche dieser Ideen wirst du als erstes ausprobieren? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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